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  • Zahngesundheit

Zahnschmerzen bei einer Erkältung

Eine Erkältung an sich ist bereits sehr unangenehm, besonders wenn neben Husten und Halsschmerzen auch die Nase verstopft und die Atmung immer schwerer wird. Zwar lassen sich die Symptome mit einfachen Hausmitteln meist lindern, und länger als eine Woche braucht das Immunsystem in der Regel nicht, um die Erkältung zu besiegen. Doch viele Menschen leiden zusätzlich unter Zahnschmerzen bei einer Erkältung und sind dann verunsichert, wenn gleichzeitig mit der lästigen Infektion auch noch spontane Zahnprobleme auftreten.

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Zahnschmerzen entstehen meist direkt am Zahnhalteapparat

In den meisten Fällen sind Zahnschmerzen ein eindeutiger Indikator für Zahn- oder Zahnfleischprobleme und sollten von einem Zahnarzt behandelt werden. Denn Karies, freiliegende und empfindliche Zahnhälse, Entzündungen des Zahnfleisches oder der Zahnwurzel erfordern eine entsprechende zahnmedizinische Behandlung, um Schlimmeres zu verhindern.

Wer jedoch seine Zähne regelmäßig putzt und im Rahmen der Vorsorge untersuchen lässt und dann bei einer Erkältung trotzdem unter Zahnschmerzen leidet, muss kaum befürchten, dass sich etwa eine spontane und sehr aggressive Karies gebildet hat. Vielmehr treten Zahnschmerzen bei Erkältungen oft in Verbindung mit Schnupfen auf und sind dann meist die Folge einer Entzündung der Kieferhöhlen, die zu den Nasennebenhöhlen gehören.

In den Kieferhöhlen gehen entzündliche Prozesse vor sich, bei denen das Gewebe anschwillt und auf die Nervenenden im Oberkiefer drückt. Deshalb beschränken sich durch Schnupfen ausgelöste Zahnschmerzen meist auf den Oberkiefer. Typischerweise lassen sie sich zudem nicht genau lokalisieren, weil der Druck nicht auf eine einzelne Zahnwurzel, sondern auf den gesamten Kiefer wirkt. Die Schmerzen selbst werden von Betroffenen oft als pulsierend beschrieben, mit intensiven und weniger intensiven Phasen, die häufig auch im Kiefer zu wandern scheinen. Besonders heftig sind sie oft beim Bücken, bei schnellen oder anstrengenden Bewegungen. 

Wenn aus Ohrenschmerzen Zahnschmerzen werden

Bei einer schweren Nasennebenhöhlenentzündung können sich auch Zahnschmerzen im Unterkiefer entwickeln, oft in Verbindung mit starken, bohrenden Kopf- oder Ohrenschmerzen. Ähnlich verhält es sich bei einer Mittelohrentzündung, denn auch hier sorgen die Krankheitserreger dafür, dass das Immunsystem reagiert und versucht, die Entzündung zu bekämpfen. Da die Schleimhäute dabei anschwellen, erhöht sich der Druck im Inneren des Kopfes. Der Schmerz strahlt häufig auf den Wangen- und Stirnbereich aus, der dann selbst bei leichtesten Berührungen mit intensiven Schmerzen reagiert. Oder bei Erschütterungen, zum Beispiel durch Husten, Niesen, das Schnäuzen der Nase oder einfach das Aufsetzen der Füße beim Gehen.

Der erste Weg bei einer starken Erkältung oder dem Verdacht auf eine Mittelohrentzündung sollte daher zum Haus- oder HNO-Arzt führen und nicht zum Zahnarzt. Denn zunächst müssen die entzündlichen Vorgänge im Inneren des Kopfes behandelt werden. Die Schwellungen und Reizungen der Schleimhäute müssen abklingen – und erst, wenn die Zahnschmerzen danach immer noch da sind, sollte ein Zahnarzt deren genaue Ursachen abklären und ggf. behandeln.

Gute Besserung: Bewährte Hausmittel bei Erkältungen

Eine Erkältung kann das Immunsystem in den meisten Fällen problemlos selber bekämpfen und braucht dabei nicht unbedingt Unterstützung. Wenn Sie aber nicht tatenlos abwarten wollen, bis sich die Zahnschmerzen bei einer Erkältung von selbst wieder verabschieden, gibt es trotzdem ein paar Dinge, die Sie tun können, um schneller wieder gesund zu werden.

·         Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe und viel Schlaf! Das ist die beste Möglichkeit, Ihr Immunsystem zu unterstützen und Entzündungen im Bereich der Nebenhöhlen zu kurieren. Wer wirklich erkältet ist, sollte daher auch nicht zur Arbeit gehen, sondern sich besser für einige Tage krankschreiben lassen. Einmal natürlich, um selber wieder fit zu werden, aber auch aus Verantwortung gegenüber den Kollegen, die sich andernfalls leicht anstecken und selber erkranken könnten.

·         Warme (Kräuter-)Tees sind ebenfalls sehr gut, denn der Körper braucht bei einer Erkältung viel Flüssigkeit. Optimal sind Salbei-, Kamillen-, Thymian- und Pfefferminztee, ebenso Lindenblüten. Am besten nehmen Sie Kräuter in Apothekenqualität und brühen den Tee immer frisch auf. Wenn Sie einmal zu viel Tee aufgebrüht haben, können Sie mit dem Rest eine Mullbinde tränken und damit einen warmen Umschlag bereiten, den Sie sich auf die Stirn legen können.

·         Ein altes und bewährtes Hausmittel gegen akute Zahnschmerzen ist Nelkenöl, das Sie mit einem Wattestäbchen direkt auf die schmerzende Stelle auftragen. Sie erhalten reines Nelkenöl in der Apotheke, können jedoch auch, wenn die Zahnschmerzen etwa nach Ladenschluss oder am Wochenende auftreten, auch einfach vorsichtig auf eine Gewürznelke beißen und so Ihren Speichel mit Nelkenöl anreichern.

·         Auch australisches Teebaumöl wirkt entzündungshemmend und desinfizierend. Das ätherische Öl sollte jedoch immer stark verdünnt verwendet werden. Einfach wie Mundwasser ein paar Tropfen in das Zahnputzglas geben und damit den Mund gründlich spülen – das ist ausreichend, damit sich die positiven Wirkungen des Teebaumöls entfalten können.  

Medikamente, die gegen Erkältungen helfen

Ärzte warnen seit Jahren davor, dass Erkältungen oder grippale Infekte zu häufig mit Antibiotika behandelt werden. Daher sollten Sie unter keinen Umständen ohne ärztliche Verschreibung ein Antibiotikum einnehmen. Nur bei schweren Verläufen oder akuten entzündlichen Prozessen, etwa einer Mittelohrentzündung oder Vereiterung der Stirn- und Nasennebenhöhlen, kann die Gabe eines Antibiotikums sinnvoll sein. Das Mittel muss jedoch immer von einem Arzt verschrieben werden und sollte zudem vollständig – auch über das Abklingen der Symptome hinaus – eingenommen werden.

Gegen Schmerzen und andere Erkältungssymptome helfen leichte, frei verkäufliche Schmerzmittel wie Acetylsalicylsäure (ASS) oder Ibuprofen, die beide zudem auch eine entzündungshemmende Wirkung haben. Sie werden zwar vor allem als Mittel gegen Kopfschmerzen beworben, wirken jedoch generell gegen leichte bis mittelschwere Schmerzen. Wie alle Schmerzmittel dürfen auch diese frei verkäuflichen Präparate nicht länger oder in höheren Dosierungen eingenommen werden als vom Arzt verschrieben oder auf der Packungsbeilage empfohlen.

Um zähen Schleim zu lösen und so die Nebenhöhlen wieder freier zu bekommen, helfen Präparate mit Kampfer und Menthol, die sowohl eingenommen als auch in heißem Wasser aufgelöst zum Inhalieren genutzt werden können. Auch das ebenfalls in der Apotheke erhältlich Acetylcystein (ACC) wirkt schleimlösend und schleimverflüssigend und kann dabei unterstützen, eine Erkältung und die damit einhergehenden Zahnschmerzen schneller auszukurieren. Unter den Kräutern hat sich Thymian zum Lindern von Husten und Befreien der Atemwege bewährt. Trinken Sie Thymiantee oder beträufeln Sie ein feuchtes Tuch mit ein wenig Thymianöl und legen Sie es über die Heizung oder in die Nähe Ihres Kopfes. 

Bei anhaltenden Schmerzen unbedingt den Zahnarzt befragen

Falls Zahnschmerzen, die bei einer Erkältung auftreten, auch darüber hinaus fortbestehen, sollten Sie die Ursachen unbedingt von Ihrem Zahnarzt abklären lassen. Denn es ist nicht auszuschließen, dass die Infektion ein bisher unerkanntes Zahnproblem zum Vorschein bringt, mit dem Ihr Immunsystem schon seit längerem zu kämpfen hatte. 


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