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Zahnerhalt ohne Bohren: Neue Methoden zur Kariestherapie

„Erhalte deinen Zahn“: Dieses Motto hat sich die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung (DGZ) gewissermaßen auf die Fahne geschrieben. Mit der Zahnerhaltung ist hier vor allem der Erhalt von Zahnsubstanz bei der Kariestherapie gemeint. Im Schwerpunkt stehen also innovative Methoden zur Behandlung bzw. Entfernung von Karies ohne Bohren sowie neue und bewährte Konzepte zur Kariesprophylaxe.

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Schutz und Stärkung des Biofilms zur Vorbeugung von Kariesschäden

Karies entsteht, wenn sich Bakterien und andere Erreger im Mund ansammeln und an Zähnen und Zahnfleisch anlagern. Die schädlichen Mikroorganismen ernähren sich von Stoffwechselprodukten, die vor allem bei der Verstoffwechslung von zucker- und säurehaltiger Nahrung anfallen. Bei mangelhafter Mundpflege, einer falschen Zahnputztechnik oder zahnschädlichen Ernährungsgewohnheiten vermehren sich die Bakterien sehr rasch und werden zunehmend virulent.

Durchdringen die Erreger den schützenden Biofilm der Zähne, greifen sie den Zahnschmelz bzw. die Zahnsubstanz an. Auf diese Weise können sie Kariesschäden verursachen, die im Volksmund auch als „faule Zähne“ oder„Löcher im Zahn“ bekannt sind. Die Widerstandskraft des Biofilms hängt neben den Zahnpflege- und Ernährungsgewohnheiten auch von Alter, genetischer Veranlagung, Zusammensetzung des Speichels und Speichelfluss ab. So sind Menschen, die unter Mundtrockenheit und reduziertem Speichelfluss leiden, generell anfälliger gegen Karies und Entzündungen im Mundbereich.

Die Problemzonen beim Zähneputzen sind vor allem die schwer erreichbaren Stellen, z. B. die Zahnzwischenräume, der Übergangsbereich vom Zahnfleischrand zum Zahn oder Zahnflächen, die an Zahnersatz, Zahnspangen oder orthodontische Bänder angrenzen. Weiterhin ist das Kariesrisiko erhöht an freiliegenden Zahnhälsen oder Wurzeloberflächen, beispielsweise bei älteren Patienten oder fortgeschrittener Parodontitis.

Nicht jeder kommt mit einer Handzahnbürste zurecht. Elektrische Zahnbürsten arbeiten zuverlässig und zahnschonend und erleichtern die richtige Putztechnik oder die optimale Zahnreinigung bei Bewegungseinschränkungen. Empfohlen wird, den Mund nach jeder Mahlzeit mit klarem Wasser auszuspülen und mit dem mechanischen Zähneputzen mindestens eine halbe Stunde zu warten. Gegebenenfalls sollte die Mundhygiene mit sogenannten biofilmmodifizierenden Produkten ergänzt werden. Die enthaltenen Wirkstoffe, zum Beispiel Xylit, Arginin oder Zinnverbindungen, fördern das ökologische Gleichgewicht im Mund und helfen dabei, den Biofilm gesund zu erhalten.

Zahngesundheit und Ernährung

Die Wichtigkeit der Ernährung für die Mund- und Zahngesundheit ist schon seit langem bekannt. Allerdings fehlt es hier nach wie vor an Aufklärung und Eigenverantwortung. Wer sich konsequent zahnfreundlich ernähren möchte, braucht ein gewisses Grundwissen über die vielen Inhaltsstoffe in modernen Lebensmitteln – und natürlich auch die Bereitschaft, sich die vorgeschriebenen Zutatenlisten auf den Verpackungen durchzulesen. Idealerweise sollten schon Kinder wissen, welche Nahrungsmittel zahnfreundlich und welche eher zahnschädlich sind. Hier sind als Vorbilder und Aufklärer vor allem die Eltern gefragt, aber auch die Prophylaxe in Schulen und Kita soll weiterhin ausgebaut werden.

Nach Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sollten höchstens 10 Prozent des Energiebedarfs über sogenannte freie Zucker gedeckt werden. Doch Zucker wird in sehr vielen Formen und unter vielen verschiedenen Namen verarbeitet. Für Verbraucher ist daher oft schwer zu erkennen, ob und wie viel Zucker in einem Lebensmittel enthalten ist. Auch säurehaltige Speisen und Getränke wie Obst, Wein und Limonaden greifen den Zahnschmelz an. Bei der Verstoffwechslung der Säuren im Mund entstehen Zucker, die das Wachstum von Kariesbakterien fördern. Vielen verarbeiteten Lebensmitteln werden zur Haltbarmachung und für den Geschmack Säuren zugesetzt, etwa Ascorbinsäure oder Zitronensäure.

Remineralisierende und biomimetische Substanzen

Wenn bereits Zahnsubstanz verlorengegangen ist, können remineralisierende Substanzen den weiteren Substanzabbau verhindern und den Zahnschmelz stärken. Ein Klassiker in der Kariesprophylaxe und Therapie der Initialkaries ist Fluorid. Allerdings können fluoridhaltige Zahnpasten, Spülungen, Zahngels oder Zahnlacke nur oberflächlich wirken. Denn die Struktur des Zahnschmelzes verhindert, dass sie tiefer in den Zahn eindringen. Darum kann Karies auch unter einer intakten Zahnoberfläche fortschreiten und bleibt dabei oft lange unbemerkt.

Relativ neu auf dem Markt sind sogenannte biomimetische Zahnpasten und Pflegeprodukte. Sie enthalten Substanzen, die dem natürlichen Zahnschmelz nachgebildet sind. Dieser „künstliche Zahnschmelz“ lagert sich auf der Zahnoberfläche an und bildet dort zahnschmelzähnliche Strukturen. So können beginnende Kariesschäden, aber auch Abnutzungserscheinungen wie feinste Risse im Schmelz, repariert werden. Besonders effizient ist laut einer Studie die Kombination des biomimetischen Verfahrens mit Fluoridlack, wie ihn Zahnärzte zur Zahnversiegelung verwenden.

Kariesreparatur ohne Bohren durch Kariesinfiltration

Auch die Kariesinfiltration ist eine noch junge Methode. Mit dieser innovativen mikroinvasiven Technik lässt sich Karies aufhalten, die rechtzeitig erkannt wurde und noch nicht weit fortgeschritten ist. Der Zahnarzt muss dabei nicht bohren, um die gesamte Karis zu erreichen und zu entfernen. Eine Kariesinfiltration ist daher für den Patienten schmerzfrei und kann in einer Behandlungssitzung in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden.

Bei der Kariesinfiltration wird der Zahn an der geschädigten Stelle mit dünnflüssigem Kunststoff durchdrungen (infiltriert). Der Kunststoff härtet dann an Ort und Stelle aus und verhindert so den weiteren Abbau von Zahnsubstanz und das Fortschreiten der Karies. Die Infiltration beugt zudem der Vermehrung von Kariesbakterien und der Demineralisation des Zahnschmelzes durch Säuren vor.

Langzeituntersuchungen über die Kariesinfiltration gibt es derzeit noch nicht. Doch Experten gehen bereits jetzt davon aus, dass diese Technik in Zukunft die Kariestherapie ergänzen und bereichern wird. Natürlich kann auch dieser zahnmedizinische Fortschritt weder die zahnfreundliche Ernährung noch die gewissenhafte Mundhygiene und regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt ersetzen. Nach wie sind langfristiger Zahnerhalt und effiziente Kariestherapie vor allem bei optimaler Prophylaxe, Aufklärung und Eigenverantwortung möglich.


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