Wieviel Geld geben Patienten für Zahnersatz aus?
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Versorgung mit hochwertigem Zahnersatz kostenintensiv ist. Wie viel Geld die Deutschen im Durchschnitt für ihren Zahnersatz ausgegeben haben, wurde unlängst von der unabhängigen Plattform Kosten-beim-Zahnarzt.de in einer aktualisierten Umfrage ermittelt. Mehr als 2.000 Einzeldatensätze von durchgeführten Behandlungen wurden dazu statistisch untersucht und ausgewertet – mit durchaus interessanten Ergebnissen.
Fast jeder fünfte Patient zahlt mehr als 5.000 Euro für Zahnersatz
Der am häufigsten eingesetzte Zahnersatz sind Zahnkronen, mit denen 38 Prozent aller Befragten versorgt wurden. Jeder vierte Patient wählte eine Zahnbrücke als Versorgung und fast jeder Fünfte die hochwertige und teure Versorgung mit einem Implantat. Auffällig dabei ist auch die regionale Verteilung nach Bundesländern: Während der Anteil von Implantaten in Mecklenburg-Vorpommern nur bei sieben Prozent liegt, lässt sich fast jeder vierte Patient in Hessen damit versorgen. In Thüringen ist der Anteil an Brücken mit 36 Prozent im Bundesdurchschnitt am höchsten, während dort so wenig Zahnkronen wie in keinem anderen Bundesland eingesetzt werden: Nur 23 Prozent des Zahnersatzes sind Kronen, während z. B. im Saarland mehr als jede zweite Versorgung eine Krone ist.
Die Auswertung ergab, dass 23 Prozent aller Patienten für ihren Zahnersatz einen Betrag zwischen 50 und 500 Euro zahlten, wobei Männer im Mittel tiefer für Zahnersatz in die Tasche griffen als Frauen. 19 Prozent (und damit fast jeder fünfte Versicherte) haben für ihre Versorgung allerdings mehr als 5.000 Euro gezahlt, und immerhin noch 11 Prozent sahen sich mit Kosten 8.000 Euro oder noch mehr für die Behandlung konfrontiert.
Daran lässt sich ablesen, dass trotz hoher Kosten häufig hochwertiger Zahnersatz gewählt wird, der nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch höchste Anforderungen erfüllt. So gilt das Implantat – die künstliche Zahnwurzel, die fest im Knochen einheilt und dann wie eine echte Wurzel belastet werden kann – als Goldstandard. Doch leider übernehmen die Krankenkassen für eine solche Behandlung nur einen sehr geringen Anteil der Kosten, nämlich den für die Regelversorgung eines fehlenden Zahnes. Gezahlt wird also üblicherweise ein Festzuschuss, der rund die Hälfte der Kosten für eine einfache Brücke abdeckt. Üblicherweise müssen Patienten dann die Kosten für das Implantat und die Operation selber finanzieren, was pro Implantat Kosten von 1.000 Euro oder mehr bedeutet. Nur in sehr wenigen Fällen – etwa nach einem Unfall oder bei schweren Krankheitsfolgen – übernehmen Krankenkassen die Implantatkosten.
Hohe Kosten und wenig Durchblick
Die Studie fragte auch ab, ob die Patienten ihre oftmals doch sehr hohen Zahnarztrechnungen als transparent und nachvollziehbar empfinden oder ob es beim Verständnis Probleme gibt. Das ernüchternde Ergebnis: Zahnarztrechnungen sind für den Patienten häufig nicht in allen Einzelheiten verständlich. Danach befragt, ob sie die Zahnarztrechnung verstanden oder nicht verstanden haben, gaben nur etwa die Hälfte an, die Rechnung nachvollziehen und verstehen zu können. Am höchsten war das Verständnis dabei in Bremen und Sachsen-Anhalt, wo jeweils fast sechzig Prozent der Befragten angaben, sie würden die Abrechnung verstehen. In Schleswig-Holstein war sie hingegen nur für rund jeden dritten Patienten verständlich.
Es scheint, dass hier noch mehr Aufklärungsarbeit seitens der Zahnärzte und Krankenkassen erforderlich ist, um Patienten besser zu informieren. Zwar gibt es grundsätzlich für gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, den Heil- und Kostenplan – der ja neben der geplanten Behandlung auch die Kosten für Zahnarzthonorar und die Anfertigung von Zahnersatz aufschlüsselt – bei ihrer Krankenkasse nicht nur zur Freigabe, sondern auch zur Prüfung und Einschätzung einzureichen. Hierdurch verzögert sich zwar der Behandlungsbeginn ein wenig, dafür erhält der Patient eine kostenlose und zudem neutrale Zweitmeinung von einem anderen Zahnarzt.
Dieser kann anhand der Informationen auf dem Heil- und Kostenplan beurteilen, ob die Kosten für die geplante Behandlung sich in einem angemessenen Rahmen bewegen. Nicht beurteilen kann er allerdings, wie die geplante Behandlung und Versorgung mit Zahnersatz im Einzelfall zu bewerten ist.
Daher steht es gesetzlich Versicherten offen, eine Zweimeinung von einem anderen Zahnarzt einzuholen. Dieser wird den Patienten zunächst ebenfalls genau untersuchen und ggf. Röntgenaufnahmen oder andere relevante Dokument beim bisherigen Behandler einfordern, um sich ein komplettes Bild vom Patientenstatus zu machen. Darauf basierend kann dann ein weiterer Heil- und Kostenplan erstellt werden, der durchaus auch abweichende Kosten und Behandlungsschritte ausweisen kann. Wer also noch etwas Zeit hat und nicht kurzfristig Lücken schließen oder defekte Zähne mit einer Krone versorgen lassen muss, kann sich auch von mehreren Zahnärzten einen Heil- und Kostenplan erstellen lassen und dann das attraktivste Gesamtangebot wählen.
Wie lassen sich die Kosten für Zahnersatz reduzieren?
Wer nicht mit der Regelversorgung zufrieden ist, kann den Festzuschuss der Krankenkasse auch dazu nutzen, die Kosten für höherwertigen Zahnersatz aufzubringen. Der Zuschuss der Kasse beträgt jeweils 50 Prozent der Kosten für die Regelversorgung und wird jährlich in seiner Höhe neu festgelegt. Mehr Geld von der Krankenkasse gibt es für die Versicherten, die sich seit mindestens fünf Jahren in Folge regelmäßig zahnärztlich untersuchen lassen und dies in ihrem Bonusheft dokumentieren. Dann gibt es statt 50 Prozent der Regelversorgungskosten 60 Prozent, also ein Fünftel mehr. Wer sogar zehn Jahre oder länger mindestens einmal pro Jahr beim Zahnarzt war (Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre müssen zweimal jährlich zur Kontrolluntersuchung), erhält den maximalen Bonus: 65 Prozent der Kosten für die Regelversorgung werden dann von der Krankenkasse übernommen.
Was nach geringen Beträgen klingt, kann sich bei einer umfangreicheren Versorgung und Sanierung schnell auf mehrere hunderte Euro summieren. Und der Krankenkassenzuschuss kann beliebig eingesetzt werden: Es steht dem Patienten frei, eine höherwertige Versorgung zu wählen, die Zuschüsse für die Regelversorgung werden in jedem Fall von der Krankenkasse geleistet. Sie zahlt direkt an den Zahnarzt, und der schreibt für die darüber hinausgehenden Kosten eine Privatrechnung, die direkt an den Patienten geht.
Um sich vor hohen Kosten für Zahnarzt und Zahnersatz zu schützen, ohne deswegen auf hochwertigen Zahnersatz zu verzichten, ist eine private Zahnzusatzversicherung unverzichtbar. Sie sollte möglichst frühzeitig abgeschlossen werden, da die meisten Verträge Wartezeiten von mehreren Jahren vorsehen, in denen die jährlichen Leistungen gedeckelt werden. Auch sind die Versicherungen in der Regel für jüngere Versicherte deutlich günstiger als bei einem Versicherungsbeginn mit beispielsweise 50 Jahren, da statistisch gesehen die Kosten für Zahnersatz mit steigendem Lebensalter ebenfalls deutlich ansteigen.
Kosten senken durch Qualitätszahnersatz aus dem Ausland
Eine weitere Möglichkeit, die Kosten für Zahnersatz zu senken, ist Zahnersatz aus dem Ausland. Die MDH AG als Marktführer in diesem Bereich stellt hochwertigen Zahnersatz nach deutschen Qualitätsstandards in einem hochmodernen Zahntechniklabor in China her und ermöglicht so Einsparungen von bis zu 80 Prozent. Der Zahnersatz wird ausschließlich mit auch in Deutschland zugelassenen und verwendeten Materialien gefertigt, die den strengen Anforderungen des Medizinproduktegesetzes entsprechen. Unter Leitung von deutschen Zahntechnikermeistern werden in den nach neusten technischen Standards eingerichteten Laboren Brücken, Kronen, Inlays oder Prothesen individuell gefertigt und durchlaufen eine dreistufe Qualitätskontrolle, bevor sie an den behandelnden Zahnarzt in Deutschland ausgeliefert werden.
Möglich wird das durch die geringeren Strukturkosten in China, wo beispielsweise die Lohn- und Lohnnebenkosten erheblich niedriger sind als in Deutschland. Diesen Kostenvorteil können alle Patienten für sich nutzen, denn grundsätzlich besteht nicht nur freie Arztwahl, sondern auch bei den Laborleistungen für die Fertigung von Zahnersatz besteht Wahlfreiheit. Daher sollten Patienten, die Interesse an günstigem Zahnersatz haben, ihren Zahnarzt direkt darauf ansprechen. Der Zahnarzt schickt dann sämtliche relevanten Materialien wie Abdrücke oder digitale Kieferscans an die MDH AG, wo der Zahnersatz innerhalb einiger Tage gefertigt und nach Deutschland verschickt wird. Da auch bei einem Labor in Deutschland Wartezeiten entstehen, verzögert sich der Abschluss der Behandlung nicht oder nur unwesentlich. Dafür lassen sich je nach Art, Umfang und Menge des benötigten Zahnersatzes die Kosten deutlich senken. Und zudem gibt es für Qualitätszahnersatz von der MDH AG nicht nur zwei Jahre Garantie, wie es der Gesetzgeber hierzulande vorschreibt, sondern vier Jahre. Das gibt Patienten zusätzliche Sicherheit, denn sollte in der Zeit ein Problem mit dem Zahnersatz auftreten, entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten.
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