Schlafmangel vermeiden durch eine individuell angepasste Schnarcherschiene
Mit einer ruhigen Nacht steht und fällt oft unsere Tagesleistung - doch für viele ist Schnarchen ein störender Begleiter, der nicht nur die eigene Erholung beeinträchtigt, sondern auch die des Partners. In diesen Fällen könnte eine Schnarchschiene eine vielversprechende Lösung sein.
Die Schnarcherschiene wird beim Schlafen im Mund getragen. Durch ihre spezielle Form verhindert sie das Schnarchen und auch die gefürchtete Schlafapnoe (von dem griechischen Wort Apnoe = Atemstillstand), also nächtliche Atemaussetzer.
Die Schnarcherschiene besteht genau genommen aus zwei Teilen für den Ober- und den Unterkiefer, die in der Regel an zwei Stellen miteinander verbunden sind. Diese Verbindung ist nicht starr, aber auch nicht voll beweglich: So lange die Schnarcherschiene getragen wird, sorgt sie dafür, dass die Kiefer nicht ganz geschlossen werden können, und verhindert damit das Zurückfallen bzw. -rutschen von Unterkiefer und Zunge.
Wer braucht eine Schnarcherschiene?
Sowohl das Schnarchen als auch die Schlafapnoe entstehen durch Probleme mit der freien Atmung während des Schlafs. Gelegentliches leichtes Schnarchen, das weder den Schläfer noch dessen Partner bei der Nachtruhe und Erholung stört, hat jedoch meist keine medizinisch bedeutsamen Ursachen, sondern entsteht etwa durch eine ungünstige Schlafposition, zu schweres Essen am Abend, ein zu stark beheiztes Schlafzimmer oder einen unruhigen Traum. Schnarcherschienen helfen auch gegen normales Schnarchen; allerdings besteht hierzu keine medizinische, sondern höchstens eine soziale Notwendigkeit.
Das sogenannte obstruktive Schnarchen kann jedoch eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen. Denn hierbei kommt es mehrmals pro Nacht zu einem kompletten Verschluss (= Obstruktion) der Atemwege: Der Atem setzt aus, und der Sauerstoffgehalt des Blutes sinkt ab. Daher führt das obstruktive Schlaf-Apnoe-Syndrom zu häufiger und chronischer Unterversorgung mit Sauerstoff, was die Erholung von Körper und Geist im Schlaf verhindert.
Obstruktive Schnarcher sind darum oft morgens schon müde und fühlen sich auch tagsüber erschöpft und kraftlos. Das schlägt auf die Stimmung und senkt Lebensqualität, Motivation und Leistungsfähigkeit: Wer nachts nicht richtig durchatmen und sich nicht richtig regenerieren kann, hat ein wesentlich höheres Risiko, an Depressionen oder dem Burn-Out-Syndrom (Gefühl des Ausgebranntseins) zu erkranken.
Wer ahnt oder bereits weiß, dass sein Schnarchen nicht nur ein Störgeräusch, sondern eine ernst zu nehmende Schlafstörung mit Nebenwirkungen ist, der kann dem wiederkehrenden Atemstillstand möglicherweise mit einer Schnarcherschiene schon sehr bald ein rasches Ende bereiten – idealerweise mit einem maßgefertigten Modell, das perfekt zu seinem Kiefer passt. Doch vorher ist der Gang zum Haus- oder Facharzt ratsam: Er kann die Gründe für Schnarchen und Apnoe exakt ermitteln und gegebenenfalls weitere therapeutische Maßnahmen empfehlen.
Welche Ursachen können zu obstruktiver Schlafapnoe führen?
Mehr als 50 Prozent der 30- bis 60-jährigen Frauen schnarchen, und bei den Männern sind es sogar rund 65 Prozent. Eine obstruktive Schlafapnoe liegt jedoch nur bei rund 3 Prozent der Betroffenen vor.
Die Ursachen sind fast immer im Bereich der oberen Atemwege zu suchen. Eine Nasenscheidewandverkrümmung, vergrößerte Mandeln oder Nasenpolypen sind mögliche Gründe für die Atemstörung, aber auch Zahnfehlstellungen und Aufbissstörungen.
Weitere Faktoren sind Muskel- und Gewebeschwäche im Mund- und Rachenraum, Übergewicht und häufiger Alkoholgenuss. Auch manche Medikamente, nervöse Erkrankungen oder Hormonstörungen können Schnarchen und nächtliche Apnoe begünstigen. Um genau Bescheid zu wissen, sollten Betroffene sich gründlich vom Arzt untersuchen lassen. Empfohlene Ansprechpartner sind neben dem Hausarzt vor allem der Zahnarzt und der Hals-Nasen-Ohren-Arzt.
Lassen sich die Symptome weiterhin nicht zuordnen, können die Ursachen auch im psychosomatischen Bereich liegen. Zu den häufigsten seelischen Gründen für Ein- und Durchschlafstörungen gehören Kummer und Stress in Beruf oder Familie, ungelöste Konflikte, tief sitzende Ängste, Geldsorgen und starker Leistungsdruck.
Auch die Lebensführung spielt eine Rolle. Egal, welche primären Gründe vom Arzt ermittelt werden: mehr Bewegung, mehr frische Luft und eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sind immer hilfreich, wenn es um gesunden und ungestörten Schlaf geht. Ebenfalls wichtig ist das Schlafklima, d. h. ausgiebiges Lüften des Schlafzimmers, keine zu hohen Temperaturen während der Nacht, optimalerweise Möbel aus natürlichen Materialien und gegebenenfalls antiallergene Bettwäsche.
Günstiger zur maßgefertigten Schnarcherschiene dank Auslandsfertigung
Der medizinische Name für Schnarcherschienen ist Protrusionsschienen – abgeleitet von dem lateinische Wort protrusio = vorschieben, da die Anti-Schnarch-Schiene Zunge und Unterkiefer beim Schlafen in der richtigen Position hält. Von den Krankenkassen werden Schnarcherschienen jedoch nur in Einzelfällen bezahlt bzw. bezuschusst.
Die perfekte Schnarcherschiene sollte nach einer individuellen Gebissabformung maßgefertigt werden. Um hier bei Herstellungs- und Laborkosten zu sparen, empfiehlt sich die Auslandsfertigung, beispielsweise von der MDH AG. Die Schiene wird dann nach deutschen Qualitätsrichtlinien in China angefertigt und anschließend nach Deutschland verschickt. Ein Arztwechsel, eine Zusatzversicherung oder eine Auslandsreise sind dazu nicht erforderlich.
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