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  • Zahnimplantat

Nicht nur für Senioren – Einsatz von Implantaten nach Unfall oder Sportverletzung

Nach Zahnunfällen oder sog. Zahntraumen bleiben oft Lücken, die durch Zahnersatz geschlossen werden müssen. Betroffen sind häufig Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene, die sich beim Spielen, beim Sport oder im Straßenverkehr verletzt haben. Als besonders gefährliche Sportart gilt Eishockey; Stürze vom Fahrrad, Moped, Schlitten oder Klettergerüst können ebenfalls Zähne kosten.

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Nicht selten werden Zähne auch bei Kämpfen ausgeschlagen – oft ohne Absicht, aber das ändert dann auch nichts mehr an den Tatsachen. In manchen Fällen kann ein ausgeschlagener oder abgebrochener Zahn wieder eingesetzt bzw. angeklebt werden. Die Heilungschancen sind umso besser, je schneller der Zahnarzt aufgesucht wird. Ist der Zahn jedoch nicht mehr zu finden, komplett zerstört oder auch die Umgebung (Mundhöhle, Kieferknochen) stark in Mitleidenschaft gezogen, hilft nur noch guter Zahnersatz. Implantate sind zum Ersetzen von einem oder wenigen fehlenden Zähnen in einem ansonsten gesunden Gebiss hervorragend geeignet. Bei jungen Menschen läuft der Heilungsprozess meist sehr rasch und vollständig ab, und das Zahnimplantat kann bei guter Pflege für den Rest ihres Lebens halten. Es sieht aus wie der vorherige Zahn und fühlt sich auch so an: Zahnimplantate sind der Zahnersatz nach Verlust eines Zahnes, der der Natur am nächsten kommt.

Das richtige Verhalten bei Zahnunfällen

Nach den Erste-Hilfe-Regeln für Zahnunfälle sollten ausgeschlagene Zähne vorsichtig (mit einem sauberen Tuch o. Ä.) aufgenommen und auf dem (sofortigen) Weg zum Zahnarzt unbedingt feuchtgehalten werden. Vor allem die Zahnwurzel darf nicht austrocknen, sie sollte auch unter keinen Umständen berührt, gewaschen oder gar desinfiziert werden.

Um starke Blutungen zu stillen, sollte der Patient vorsichtig auf ein sauberes Stück Stoff beißen (am besten eine sterile Kompresse etc. aus dem Verbandskasten). Es dürfen keine Zahnteile im Mund bleiben, da das Verletzungs- und Verschluckrisiko auch bei wachen Patienten zu hoch ist.

Zum fachgerechten Zahntransport gibt es spezielle Zahnrettungsboxen, in denen eine Nährlösung ist, die den Zahn feuchthält. Alternativ kann der Zahn in einen Plastikbeutel (z. B. Gefrierbeutel) gelegt und dieser verschlossen werden, damit die Feuchtigkeit nicht entweichen kann. Auch der Transport in H-Milch (keine Voll- oder Biomilch) oder steriler Kochsalzlösung ist möglich.

Der verbreitete Tipp, ausgeschlagene Zähne für den Weg in die Praxis wieder in den Mund zu nehmen, wird von heutigen Zahnärzten nicht mehr unterschrieben: Die Wärme der Mundhöhle und die dort wohnenden Keime greifen den Zahn an und verschlechtern die Heilungsaussichten.

Auf keinen Fall sollte die Zahnlücke einfach akzeptiert werden – auch nicht von Menschen, denen es auf perfekte Ästhetik im Mund weniger ankommt. Sogar Lücken, die großartige Geschichten erzählen könnten, müssen geschlossen werden, denn das Gebiss funktioniert als Einheit: Wo Zähne fehlen, bildet sich der Kieferknochen zurück, was spätere Versorgungen aufwendiger macht. Außerdem kann es sowohl bei den Nachbar- als auch bei den Gegenzähnen zu Fehlstellungen kommen, die weitere Zahnbehandlungen oder Zahnverluste nach sich ziehen.

Zahnimplantate zur Dauerversorgung nach Unfall oder Verletzung

Je nach Art und Umfang der Verletzung kann der Zahnarzt sofort danach ein Zahnimplantat einsetzen. Ein komplett mit der Wurzel ausgeschlagener Zahn hinterlässt genau die Öffnung, die auch für die künstliche Zahnwurzel notwendig ist. So muss die Stelle nur einmal verheilen. Der eigentliche Zahnersatz wird dann später vom Zahnarzt geplant, im Labor hergestellt und in der Praxis fest mit dem eingewachsenen Wurzelimplantat verbunden.

Sofortimplantate sind üblicherweise nach etwa vier bis sechs Wochen voll belastbar. Es gibt auch sofort belastbare Zahnimplantate

 (sog. Schnellimplantate), die jedoch nicht automatisch besser geeignet sind. Wie sich die Zahnlücke am besten schließen lässt und wie lange es dauern wird, ist individuell verschieden. Die Entscheidung bleibt daher dem Zahnarzt des Vertrauens überlassen.

Wenn Ihr Zahnarzt sich weniger mit der Implantologie beschäftigt, können wir Ihre Arztsuche enorm erleichtern und nennen Ihnen gerne Zahnärzte aus Ihrer Umgebung (Weitere Informationen Link: www.zahnersatzsparen.de/ratgeber/). Hier sind Spezialisten, beispielsweise Implantologen, Kiefer- und Oralchirurgen, mit ihren Schwerpunktbereichen aufgelistet. Viele von ihnen greifen für die Anfertigung von Zahnimplantat-Aufbauten gern auf deutsche Labore mit Produktion im 

Ausland zurück, um die Kosten für ihre Patienten gering zu halten. Auch nach solchen Leistungen können Sie sich bei der Arztsuche gezielt erkundigen, um beim Zahnersatz zu sparen, ohne auf Nachhaltigkeit und Qualität bei der Herstellung zu verzichten.

Ihr kostenloses Infopaket enhält:

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