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Mundgesundheit in Deutschland hat sich deutlich verbessert!

Laut der Fünften Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS V), die am 16. August 2016 vorgestellt wurde, hat sich die Mundgesundheit der Deutschen deutlich verbessert. Zur Datenerfassung wurden im Zeitraum zwischen Oktober 2013 und Juni 2014 deutschlandweit mehr als 4.600 Menschen an 90 Orten zahnmedizinisch untersucht und sozialwissenschaftlich befragt. Neben klinischen Daten flossen auch verhaltensbezogene und soziodemografische Einflüsse mit in die Studie ein.

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Die Mundgesundheitsstudie beschreibt repräsentativ und methodisch anspruchsvoll die Mundgesundheit der gesamten deutschen Bevölkerung und ist als größte und umfangreichste Studie ihrer Art einzigartig. Vorgestellt wird die Untersuchung, die sich mit vielen Fragen rund um die Mund- und Zahngesundheit beschäftigt, durch das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ), die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Bundeszahnärztekammer (BZÄK). Anlässlich des Tags der Zahngesundheit am 25. September äußerten sich KZBV und BZÄK erneut positiv zur DMS V und den Ergebnissen der Studie. So sei Deutschland Weltspitze beim Thema Kariesfreiheit von Kindern. Das werten die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung und die Bundeszahnärztekammer als Zeichen dafür, dass sich das kontinuierliche Engagement für die Prophylaxe und Bekämpfung von Karies auszahle. Die Zahnmedizin orientiert sich immer stärker an Qualität und Evidenz. Vor diesem Hintergrund stellt die DMS V auch für die kommenden Jahre die wichtigste Grundlage zur Analyse der zahnmedizinischen Versorgung und zum Erarbeiten zukunftssicherer Konzepte dar. Berücksichtigt werden dabei Daten zu nahezu allen Aspekten der Zahnmedizin: Karies und Parodontitis, Alter, Pflegebedürftigkeit und soziale Einflussfaktoren werden erfasst, ebenso sämtliche sozialen Schichten und Altersgruppen. In diesem Jahr wurde erstmals auch die Mund- und Zahngesundheit sehr alter und pflegebedürftiger Menschen beschrieben. Als bedeutsame Wiederholungsuntersuchung liefert die Deutsche Mundgesundheitsstudie auch langfristig einen sehr guten Überblick über die Entwicklung von Mund- und Zahnkrankheiten in Deutschland. Die bei den Untersuchungen ermittelten wissenschaftlichen Fundamentaldaten dienen als Grundlage für die Versorgungsforschung und die Gesundheitsberichterstattung. Auf Basis der Ergebnisse kann die zahnmedizinische Versorgung in den kommenden Jahren gezielt verbessert bzw. weiterentwickelt werden. 

Karies und Parodontitis halbiert

Karies (Zahnfäule) und Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) sind in Deutschland die zahnmedizinischen Haupterkrankungen. Darum stellen die Entwicklungen und Prognosen in diesem Bereich stets einen Schwerpunkt der Mundgesundheitsstudie dar. Und hier präsentierten die Experten im Sommer 2016 Zahlen, auf die sie zu Recht stolz sein können:

  • Die Karieshäufigkeit ist allgemein stark zurückgegangen: In der Zeit von 1997 bis 2004 hat sich die Anzahl der kariesfreien Gebisse nahezu verdoppelt.
  • Acht von zehn der heute 12-Jährigen haben ein völlig kariesfreies Gebiss. Das entspricht einer Kariesfreiheit von 81,3 Prozent.
  • Gute Kariesvorsorge lohnt auch beim Blick auf internationale Vergleiche: In keinem anderen Land sind so viele Kinder kariesfrei wie in Deutschland.
  • Die Zahl der Parodontalerkrankungen (z. B. Parodontitis) nimmt ebenfalls kontinuierlich ab.

Bei der grundsätzlich positiven Entwicklung von Parodontitis muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Behandlungsbedarf hier in Zukunft trotzdem eher steigen als abnehmen wird. Diese Prognose ergibt sich aus der demografische Entwicklung. Die Deutschen werden im Durchschnitt immer älter, und Erkrankungen des Parodontiums (Zahnhalteapparats) treten mit steigendem Lebensalter häufiger und stärker auf.

Bedeutung von Mundgesundheit bei Patienten steigt

Auf die Ergebnisse der DMS V können sowohl die Zahnärzte als auch ihre Patienten stolz sein. Sie beweisen, dass Vorsorge und Früherkennung funktionieren und die Wichtigkeit und Bedeutung der Mundgesundheit von immer mehr Menschen erkannt und ernst genommen wird. Allerdings ist die Prävention nach wie vor nicht in allen Bevölkerungsgruppen im selben Maße angekommen. Pflegebedürftige Menschen und Personen in sozial schwierigen Lebenssituationen profitieren davon weiterhin weniger als die breite Bevölkerung.

Das klare Ziel, dass Fortschritte bei der Mund- und Zahngesundheit in Zukunft allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen nützen sollen, ist also noch nicht erreicht. Dennoch ist die Mundgesundheit in Deutschland unterm Strich besser als je zuvor. Das erklärte auch Dr. Wolfgang Eßer, der Vorsitzende des Vorstandes der KZBV, und betonte, dass der Berufsstand diese Spitzenposition auch im Interesse seiner Patienten stetig weiter ausbauen wolle.

Neue Präventionsansätze für Pflegebedürftige

Zur Feststellung der sogenannten Karieserfahrung in einer bestimmten Personen- oder Bevölkerungsgruppe bei Studien dient der international gebräuchliche DMFT-Index. Angegeben werden damit die Summe aller kariösen (decayed = D), fehlenden (missing = M) und gefüllten (filled = F) Zähne (teeth = T) pro Person sowie die Folgen für akut erkrankte Zähne, z. B. Zahnfüllungen und Zahnverluste.

Pflegebedürftige ältere Menschen haben in aller Regel eine höhere Karieserfahrung, also mehr Probleme mit Karies, und weniger eigene Zähne als ihre nicht pflegebedürftigen Altersgenossen. Dieses Ergebnis der DMS V wertet die Zahnärzteschaft als klaren Handlungsauftrag und Anlass für neue Ansätze in der Früherkennung und bei Vorsorgeuntersuchungen. Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen könnte etwa durch die Stärkung des sogenannten aufsuchenden Ansatzes verbessert werden, bei dem der Zahnarzt Patienten, die nicht in die Praxis kommen können, in ihrer Wohnumgebung untersucht, berät und behandelt.

Wegen des demografischen Wandels muss die Versorgung sich künftig noch stärker an ältere Menschen richten und auch Pflegebedürftige besser erreichen. Das betrifft auch die „stille Volkskrankheit“ Parodontitis, der die Ärzteschaft mit neuen Konzepten den Kampf ansagen will, um den erwarteten steigenden Behandlungsbedarf zu erfüllen. Änderungen sind gefragt – etwa dahingehend, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen Präventionsmaßnahmen stärker propagieren und auch bezuschussen.

Kariesfrüherkennung bei Kindern weiter stärken

Bei der frühkindlichen Kariesprävention sind es vor allem Kinder und Familien in schwierigen sozialen Verhältnissen, die künftig besser erreicht werden müssen. Zwar liegen die 12-Jährigen in Deutschland mit einem DMFT-Wert 0,5 im internationalen Vergleich ganz vorne, doch ist die Karieserfahrung immer noch sehr ungleich in der Gesellschaft verteilt.

Auch hier wollen Zahnärzte und Krankenkassen den aufsuchenden Ansatz stärker in den Fokus stellen und allgemein dafür sorgen, dass Aufklärungs- und Vorsorgemaßnahmen besser und idealerweise flächendeckend auch bei den Risikogruppen ankommen. Dazu soll unter anderem die Überarbeitung des gelben Kinderuntersuchungsheftes beitragen, das künftig auch Verweise vom Kinder- oder Hausarzt zum Zahnarzt enthalten wird.


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