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Kein Würgen mehr beim Zahnabdruck: Immer mehr Zahnärzte bieten Intraoralscan an

Um Zahnersatz genau planen zu können, bieten deutschlandweit immer mehr Zahnärzte an, einen digitalen Intraoralscan zur Gebissabformung zu erstellen. Dieses Verfahren kann die traditionelle Methode mit Abdrucklöffel und Abdruckmasse ersetzen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Technik, die den digitalen Zahnabdruck ohne Würgen ermöglicht, ist schon länger bekannt, wurde jedoch in jüngster Zeit deutlich weiterentwickelt. Einem Großteil der Patienten kommt sie sehr gelegen, denn die Abdrucknahme stellt auf dem Weg zum neuen Zahnersatz oder zur korrigierenden Zahnspange einen der unbeliebtesten Arbeitsschritte dar. Darum wird das neue Angebot sehr gern wahrgenommen, und viele Patienten lassen den Zahnabdruck jetzt lieber digital erstellen.

Besonders bewährt hat sich der Intraoralscan bei der Bestellung von Zahnersatz, der im Ausland gefertigt wird.  Denn das digitale Verfahren erlaubt eine verlustfreie, präzise und schnelle Datenübertragung, egal, wie weit die Zahnarztpraxis und das Dentallabor voneinander entfernt sind. Die Patientendaten können via Internet rund um die Welt zuverlässig übermittelt werden, während herkömmliche Zahnabdrücke in aller Regel von Fahr- bzw. Kurierdiensten in der Zahnarztpraxis abgeholt und dann zu den Zahntechnikern ins Labor gebracht werden. 

Viele Menschen fürchten Würgereiz und Atemnot beim Zahnarzt

Zahnabdrücke dienen seit Generationen zur originalgetreuen Abbildung von Zähnen und Kiefer. Die klassische Methode sieht vor, dass der Patient dafür einen so genannten Abdrucklöffel in den Mund bekommt, der mit einer speziellen Abdruckmasse aus Silikon bzw. Alginat gefüllt ist. Die Masse wird über die Stellen gedrückt, die abgeformt werden sollen. In den meisten Fällen beißt der Patient dabei nicht zu, sondern muss den Mund offenhalten, bis das Abdruckmaterial fest genug geworden ist, um beim Herausnehmen seine Form zu behalten.

Vor allem das Stillhalten und Ausharren mit geöffnetem Mund, in dem sich der gefüllte Abdrucklöffel befindet, ist dabei sehr unbeliebt. Doch gerade darauf kommt es an: Der Zahnabdruck darf nicht „verwackeln“, sonst können weder der Zahnarzt noch der Zahntechniker im Labor später damit arbeiten. Aus diesem Grund blieb Patienten bisher nichts anderes übrig, als die Prozedur des Gebissabdrucks geduldig zu ertragen.

Wer in seiner Jugend eine Zahnspange getragen hat, kennt das Verfahren vielleicht schon seit seiner Kindheit. Denn für feste wie herausnehmbare Zahnspangen müssen ebenfalls immer wieder Zahnabdrücke erstellt werden – zuerst zum Anpassen der Spange und dann, um die Ergebnisse bzw. Erfolge der Korrekturmaßnahmen zu überprüfen. Wenn später Zahnersatz fällig wird, z. B. eine Krone, eine Brücke oder ein Implantataufbau, kommt erneut der Abdrucklöffel zum Einsatz.

Sowohl junge als auch ältere Zahnpatienten empfindet die Abformung der Kiefer und Zähne als besonders unangenehm. Viele erklären, vor dem Zahnabdruck sogar mehr Angst zu haben als vor dem Zahnziehen oder einer Wurzelbehandlung. Wegen des Drucks auf Zunge und Gaumen fällt ihnen das Atmen während des Vorgangs schwer, und sie befürchten, sich an dem fremden Material im Mund zu verschlucken.

In den meisten Fällen muss leider ein vollständiger Zahn- bzw. Gebissabdruck genommen werden, auch wenn nur ein Zahn oder ein Kieferbereich mit Zahnersatz versorgt werden soll. Der Grund dafür ist, dass die Lagebeziehung der Zähne, also deren Stellung zueinander, stets mitberücksichtigt werden muss. Die Zahnstellung umfasst nicht nur die Position eines Zahnes, sondern auch dessen Beziehung zu den Nachbarzähnen und Antagonisten des Gegenkiefers, zu Gaumen, Zunge, Form des Kieferknochens und den Bewegungen der Kaumuskeln und der gesamten Mundhöhle.

Doch mittlerweile können viele Zahnärzte ihren Patienten immerhin eine Alternative anbieten – einen zuverlässigen Zahnabdruck ohne Würgen oder Atemnot durch digitale Gebissabformung bzw. Intraoralscan. 

Ist der digitale Zahnabdruck für jeden Zahnersatz geeignet?

Generell kann ein Intraoralscan den herkömmlichen Zahnabdruck in jedem Fall ersetzen, sofern die Zahnarztpraxis mit den dafür erforderlichen Geräten ausgestattet ist. Bisher wird die Technik jedoch vor allem für Einzelzahnrestaurationen genutzt, also zur Planung von Kronen, Inlays und Onlays, Implantataufbau und Veneers, sowie für Zahnbrücken und Teilprothesen mit vier oder weniger Gliedern (= Ersatzzähnen). Für umfangreichere Teilprothesen und Vollprothesen nutzen die meisten Zahnärzte nach wie vor die traditionelle Abdruckmethode.

Die Maschinen und die technische Ausstattung für einen sauberen, digitalen Zahnabdruck ohne Würgen gibt es bereits seit mehr als 25 Jahren – präziser gesagt seit der Markteinführung des Cerec CAD/CAM-Systems. CAD/CAM steht für rechnerunterstützte Gestaltung (Computer-aided design) und rechnerunterstützte Herstellung (Computer-aided manufacturing) und ist mittlerweile Standard in zahlreichen Industrie- und Forschungsbereichen. Zahnersatz wird heute ebenfalls häufig mit Computerunterstützung gefertigt; in fortschrittlichen Dentallabors gehört CAD/CAM-Zahnersatz längst zum Alltag.

Während der letzten 25 Jahre wurde das CAD/CAM-System für die digitale Gebissabformung enorm weiterentwickelt. Die Geräte für Zahnarztpraxen sind heute viel kleiner und handlicher, günstiger in der Anschaffung und nicht nur einfacher, sondern auch sicherer in der Bedienung. Einen wesentlichen Beitrag zu diesen Verbesserungen leistete ein Forscherteam am österreichischen Institut für Technologie (AIT): Dort entwickelten die Wissenschaftler einen hochauflösenden Scanner, mit dem es möglich ist, Zähne, Kiefer und Mundhöhle genau abzubilden.

Wie funktioniert die Abdrucknahme ohne Angst und Brechreiz?

Das Gerät zum Erstellen des Intraoralscans ähnelt ein wenig den Scannern, mit dem in Läden und Supermärkten die Bar- oder Strichcodes erfasst werden. Beim digitalen Zahnabdruck führt der Zahnarzt den Intraoralscanner langsam und in einem leichten Bogen von vorn nach hinten über die Zahnreihe. Die handliche Mundkamera macht dabei eine Aufnahme nach der anderen und ermittelt so Position, Oberflächenbeschaffenheit und Aussehen jedes Zahnes, die Zahnabstände, Zwischenräume sowie die gesamte Zahn- und Kieferstellung.

Abhängig vom verwendeten Kamerasystem werden die Zähne vor dem Intraoralscan ein wenig eingepudert, um zu starke Lichtreflexionen zu verhindern. Beim digitalen Zahnabdruck entstehen mehrere Bilder pro Sekunde, die in Echtzeit an den zum System gehörenden Computer übermittelt werden. Der Rechner wertet die Bilder dann gleich aus. Dank „intelligenter“ Technik erkennt die Mundkamera schon während des Scannens, ob das Bild scharf und damit brauchbar ist. Sie fotografiert nur, solange der Zahnarzt mit ruhiger Hand arbeitet und scharfe Aufnahmen zu erwarten sind. Verwackelte Bilder werden gar nicht erst erstellt, und wenn ein Scan nicht perfekt gelungen ist, kann er ohne weiteren Aufwand oder zusätzliche Kosten gelöscht und durch einen neuen und besseren ersetzt werden. Wird dem Patienten die Kamera im Mund unangenehm, kann der Zahnarzt den Intraoralscan jederzeit abbrechen – langes Durchhalten ist dabei also nicht nötig.

Der beim Scannen entstehende digitale Zahnabdruck wird anschließend in ein 3D-Bild umgesetzt, das bei Bedarf vom Zahnarzt individuell nachbearbeitet werden kann, bevor es ans Labor gesendet wird. Die Weitergabe des dreidimensionalen Bildes ist via Internet in Lichtgeschwindigkeit möglich, z. B. über spezielle zahnmedizinische Serverschnittstellen oder via E-Mail. Im Dentallabor fertigen die Zahntechniker dann den bestellten Zahnersatz an. Bei der Herstellung der Kronen, Inlays, Brücken, Implantataufbauten oder Teilprothesen im Labor kommen sowohl computergesteuerte Fräsroboter zum Einsatz (CAD/CAM-Zahnersatz) als auch bewährte handwerkliche Techniken und gestalterische Künste.  

Sofortversorgung von Zahnimplantaten mit dem Intraoralscan

In Einzelfällen und bei idealen Kieferknochenverhältnissen des Patienten kann ein Zahnimplantat direkt nach dem Einsetzen mit dem definitiven, sichtbaren Zahnersatz versorgt werden. Die Abdrucknahme ist dabei besonders schonend, wenn der Zahnarzt mit dem digitalen 3D-Scanner arbeitet. So kann vermieden werden, dass es durch den Kontakt mit der Abdruckmasse zu Reizungen im Bereich der frischen Operationswunde kommt. Vor Schmerzen beim Zahnabdruck braucht sich der Patient jedoch auch dann nicht zu fürchten, wenn der Arzt dabei den Abdrucklöffel verwendet. Denn unmittelbar nach der Implantation wirkt die Betäubung noch nach, so dass der Zahnabdruck angstfrei und schmerzlos durchgeführt werden kann. 

 


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4 Kommentare

Die32

04. Dezember 2018

Zahnarztpaxen mit Scanner

Hallo Claudia,

welche Zahnarztpraxis in Ihrer Nähe bereits mit dem Intraoralscanner arbeitet, erfahren Sie immer direkt von der Praxis oder ggf. einfach im Internet suchen. Sicherlich werden Sie schnell fündig werden. Beste Grüße, Ihre Redaktion vom Online Magazin Die32


Claudia

04. Dezember 2018

Zahnarztpraxen mit Scanner

Wo finde ich einen Zahnarzt, der mit dieser neuen Technik und ohne Abdrücke arbeitet?


Die32

23. Juli 2018

Zahnärzte mit Intraoralscan

Welche Praxen im Einzelnen im Gebiet Heidelberg/Mannheim mit dem Intraoralscan arbeiten, erfragen Sie bitte in der jeweiligen Praxis direkt. Wir arbeiten deutschlandweit mit über 4500 Zahnarztpraxen zusammen, daher kennen wir nicht jede individuelle Spezialisierung.


Schiemer

23. Juli 2018

Zahnärzte mit Intraoralscan

Hallo und Guten Tag,

sehr schön dass es so etwas gibt. (Intraoralscan) Nur welcher Zahnarzt arbeitet damit und wo sind die Zahnärztlichen Praxen im Raum Heidelberg und Mannheim?