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So bereiten Sie sich optimal auf Ihr Beratungsgespräch beim Zahnarzt vor

Sie haben ein Beratungsgespräch beim Zahnarzt Ihrer Wahl vereinbart und möchten beim Termin optimal vorbereitet sein? Lesen Sie hier, welche Dokumente Sie in die Praxis mitbringen sollten und wie Sie Stress vor dem Beratungstermin vermeiden können.

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Was passiert beim Beratungsgespräch?

In den meisten Fällen geht einer Zahnbehandlung ein persönliches Beratungsgespräch beim Zahnarzt voraus. Dabei informiert Ihr Arzt Sie so umfassend wie möglich und nötig über Ihre Behandlungsoptionen, zum Beispiel über verschiedene Behandlungsmethoden, Betäubungen oder Zahnersatzarten. Wenn eine Zahnbehandlung ansteht, erklärt er (oder sie) Ihnen die einzelnen Behandlungsschritte, begründet entsprechende Empfehlungen und beantwortet Ihre Fragen.

Damit Sie das alles auch als Laie nachvollziehen können, sollte sich der Zahnarzt beim Beratungsgespräch verständlich ausdrücken und ausreichend Zeit nehmen. Wenn Sie sich unsicher fühlen oder nicht wissen, was gerade gemeint ist, fragen Sie nach – es ist wichtig, dass Sie Bescheid wissen, denn als Patient können Sie sehr viel zum Gelingen der Therapie und deren Langzeiterfolg beitragen. Die allermeisten Zahnärzte sehen das genauso und werden alles tun, um Ihnen Mut zu machen und Ihre Behandlung optimal zu planen und durchzuführen.

Gut vorbereitet zum Beratungsgespräch: Das sollten Sie in die Praxis mitbringen

Zwingend erforderlich für das Beratungsgespräch beim Zahnarzt sind die folgenden Dokumente und Unterlagen:

  • Versichertenkarte (Krankenkassen- bzw. Gesundheitskarte) bei gesetzlich Versicherten
  • Personalausweis bei privat Versicherten

In manchen Fällen brauchen Sie weitere Unterlagen bzw. Dokumente, etwa:

  • Ihr Bonusheft
  • Weitere Heil- und Kostenpläne zu Ihrer Behandlung, falls vorhanden
  • Röntgenbilder, falls vorhanden – aktuelle Aufnahmen können Ihnen u. U. eine weitere                Röntgenuntersuchung und die damit verbundene Strahlenbelastung ersparen.

Als Patient haben Sie die freie Zahnarztwahl: Sie können also nach Belieben Heil- und Kostenpläne von verschiedenen Ärzten erstellen lassen und sich dann für die wirtschaftlichste oder Ihnen allgemein am meisten zusagende Behandlung entscheiden. Zögern Sie nicht, einen zweiten HKP beim Beratungsgespräch dem Zahnarzt zu zeigen. Er kann den Plan seines Kollegen als Leitfaden und Orientierungshilfe für seinen eigenen Aufwands- und Kostenvoranschlag nutzen. 

Röntgenbilder und DTV-Bilder vom 3D-Mundscan

Sie besitzen bereits Röntgenbilder oder eine digital erstellte 3D-Aufnahme von Ihrem Gebiss bzw. Kiefer? Dann nehmen Sie auch dieses Bildmaterial zu Ihrem Beratungsgespräch beim Zahnarzt mit. Der Zahnarzt kann die Bilder professionell bewerten und zur bessern Einschätzung der vorhandenen Situation nutzen. Und wenn Sie einen Röntgenpass haben, sollten Sie den auf jeden Fall auch zum Beratungstermin mitbringen.

Bonusheft für das Bonusprogramm der Krankenkassen

Die gesetzlichen Krankenkassen nehmen an einem bundesweiten Bonusprogramm teil: Um den vollen Bonus – also den höchstmöglichen Zuschuss auf Zahnersatz – zu erhalten, müssen Sie regelmäßig einmal pro Jahr zum Zahnarzt gehen und die kostenlosen Vorsorgetermine wahrnehmen. Das wird im Bonusheft per Stempel dokumentiert. Das Bonusheft sollten Sie darum zu jedem Zahnarzttermin mitnehmen. Allerdings ist es auch nicht schlimm, wenn Sie das vergessen oder das Heft verlieren: Ihre Daten sind in allen Zahnarztpraxen, die Sie besucht haben, für mindestens 10 Jahre gespeichert, so dass Sie auch die fehlenden Stempel bei Bedarf dort nachtragen lassen können.

Medizinische Einschränkungen? Herzpass, Medikamentenpass etc.

Wenn Sie Vorerkrankungen haben und/oder regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten Sie das Ihrem Zahnarzt beim Beratungsgespräch ebenfalls mitteilen. Wenn Sie Unterlagen besitzen, die medizinische Einschränkungen oder Ihre Medikation dokumentieren (z. B. Medikamentenpass oder Herzpass), können Sie diese beim Gespräch direkt vorlegen. Dann kann der Zahnarzt Ihre persönlichen Risiken einschätzen und Ihre Behandlung entsprechend ausrichten. 

Informieren Sie Ihren Zahnarzt grundsätzlich auch über rezeptfreie Medikamente und Medizinprodukte, die Sie regelmäßig verwenden, etwa Schmerztabletten mit Acetylsalicylsäure (Aspirin, ASS), Kräuterpräparate (z. B. Johanniskraut, Baldrian) oder Histaminblocker gegen Heuschnupfen und Allergien. Vieles, das allgemein als harmlos gilt, kann in bestimmten Situationen den Verlauf bzw. Erfolg einer Zahnbehandlung beeinflussen.

Auch wenn ein Patient viel Alkohol trinkt oder Drogen nimmt, sollte der Zahnarzt das wissen. Da er der ärztlichen Schweigepflicht unterliegt, wird er diese Information vertraulich behandeln und nur zum Besten seines Patienten nutzen – etwa, um die optimale Betäubungsart zu wählen oder eventuellen Wundheilungsstörungen bestmöglich vorzubeugen. 


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