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Die Faszination des Kiefergelenks

Das Kiefergelenk ist die bewegliche Verbindung zwischen dem Unterkiefer und dem restlichen Schädel. Die Gelenkhöhle des Kiefergelenks wird durch den Diskus, eine bewegliche Knorpelscheibe, in einen oberen und unteren Gelenkspalt geteilt. In der oberen Hälfte tritt vor allem eine Gleitbewegung, in der unteren Hälfte eine Drehbewegung auf.

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Im Idealfall sind beim so genannten Schlussbiss (bei dem beide Kiefer ruhig aufeinander liegen) beide Kieferköpfe symmetrisch zueinander gestellt, und die Kaumuskulatur weist auf beiden Seiten dieselbe Spannung auf; auch sollten links und rechts gleichmäßige Vielpunktkontakte der Zähne des Ober- und Unterkiefers vorhanden sein. Dieser ideale Stand der Kiefergelenke zueinander ist jedoch nicht immer gegeben. Er kann sowohl von Geburt an oder aufgrund von zahnärztlichen oder kieferorthopädischen Eingriffen im späteren Lebensverlauf gestört sein. 

Wenn die Kiefer nicht (mehr) optimal zueinander stehen

Bei Asymmetrien, die etwa durch eine zu hohe Füllung entstehen können, wird ein unbewusster Kompensationsmechanismus in Gang gesetzt. Dabei wird entweder der Frühkontakt mit der Füllung durch einen erhöhten Kaudruck oder das Reiben der Zahnoberflächen mechanisch beseitigt (was in schweren Fällen mit einer Beschädigung der Füllung einhergehen kann), oder der Patient verschiebt des beweglichen Unterkiefer, bis wieder auf beiden Seiten Vielpunktkontakte an den Zähnen gespürt werden. Dies ist jedoch auf Dauer mit einer Fehlbelastung der Kaumuskulatur verbunden, wodurch sich eine Funktionsstörung, z. B. eine craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), ausbilden kann.

CMD ist dabei ein Überbegriff für Fehlregulationen der Muskel- und Gelenkfunktion der Kiefergelenke, die verschiedene Ursachen haben können. Eine CMD ist häufig, aber längst nicht in jedem Fall, mit Schmerzen oder anderen unangenehmen Symptomen verbunden. Die Beschwerden oder Störungsbilder lassen zudem nicht immer direkt auf eine Ursache im Kiefer schließen und sollten daher durch einen Facharzt untersucht werden; gegebenenfalls müssen sie behandelt werden.

Mögliche Symptome von CMD sind vor allem Schmerzen, die nicht nur lokal im Kiefer, sondern auch an den Zähnen, im Mund, Gesicht, Kopf-, Nacken- und Schulterbereich auftreten und weit ausstrahlen können. Aber auch eine eingeschränkte Öffnung des Kiefers, ein hörbares Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Öffnen und Schließen des Mundes oder Beschwerden beim Schlucken können Hinweise auf eine CMD sein. 

Nicht jede CMD muss behandelt werden

In Deutschland leiden nach aktuellen Schätzungen bis zu acht Prozent der Gesamtbevölkerung unter Symptomen, die auf ein CMD hinweisen. Bei leichteren Verläufen ist eine Behandlung, etwa bei einem Kieferorthopäden oder Zahnarzt, nicht unbedingt erforderlich, doch etwa drei Prozent der Bevölkerung leiden unter so starken Symptomen, dass sie behandelt werden müssen. Dafür ist zunächst ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt erforderlich, der anhand von normierten Fragebögen die Symptome konkretisiert und eingrenzt. Auch eine gründliche Untersuchung der Kiefergelenke, Kaumuskulatur und der Kieferöffnung mit einem speziellen Instrument zur Funktionsanalyse ist notwendig, ebenso die Erstellung von Röntgenbildern, um Lage, Form und Position der Kiefergelenke genau beurteilen zu können.

Sind dann die Ursachen für die Beschwerden des Patienten genauer eingegrenzt, kann ein geeigneter Therapieplan aufgestellt werden. Die Therapie wird meist eine Sanierung des Gebisses vorsehen, bei der etwa zu hohe Füllungen abgeschliffen oder komplett erneuert werden. In bestimmten Fällen können auch die gesunden Zähne eine CMD auslösen, wenn Probleme mit der Okklusion bestehen, die Zähne also nicht optimal aufeinander stehen.

Schienentherapie gegen Zahnfehlstellungen

In einem solchen Fall kann eine Schiene helfen, mit der Zahnfehlstellungen langsam und nachhaltig korrigiert und ausgeglichen werden. Sie wird entweder dauerhaft oder zumindest in der Nacht getragen, um die Zahnstellung zu korrigieren und so den Biss zu verbessern. Oft reichen diese Maßnahmen bereits aus, um die Probleme zu beseitigen, nur in besonders schweren Verläufen sind etwa Operationen oder weitergehende Eingriffe erforderlich.

Sollte festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz als Ursache für die CMD-Symptomatik identifiziert werden, kann meist nur eine neue Versorgung mit Zahnersatz das Problem dauerhaft lösen. In diesem Fall müssen Prothesen, Kronen oder Brücken neu angefertigt und eingesetzt werden, damit der Patient wieder beschwerdefrei ist und die normale Kau- und Sprechfunktion wiederhergestellt wird. 

Stress als Auslöser und Ursache

Nicht immer ist es jedoch der Zahnersatz, der Probleme bereitet, eine häufige Ursache ist dauerhafter Stress. Dieser führt bei vielen Menschen etwa dazu, dass sie unbewusst tagsüber und vor allem nachts im Schlaf die Zahnreihen zu stark aufeinanderpressen und reiben. Dieser Bruxismus stellt eine enorme Belastung und Überlastung des Zahnhalteapparates, der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur dar und kann zudem die Zahnoberflächen schädigen. Abhilfe schafft eine so genannte Knirscherschiene aus weichem, elastischem Kunststoff, die nachts getragen wird und verhindert, dass die Kiefer mit zu hohem Druck aufeinandergepresst werden.

Patienten, die unter Bruxismus leiden (der vom Zahnarzt leicht anhand des Abriebs der Zahnoberflächen erkannt und diagnostiziert werden kann), sollten zudem mit geeigneten Entspannungstechniken wie Yoga, autogenem Training oder anderen Methoden versuchen, ihr inneres Gleichgewicht (wieder) zu finden und so die eigentlich Ursache für den Bruxismus und die oft daraus folgende CMD beseitigen. 


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